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Der Echte Lavendel gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Lippenblütlern und wird seit Jahrhunderten als pflanzliches Arzneimittel zur Beruhigung und Entspannung genutzt. Aufgrund seiner vielfältigen Nutzung in der Geschichte und neu vorliegender Forschungsergebnisse wählt der interdisziplinäre Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde den Echten Lavendel zur Arzneipflanze des Jahres 2020.

Zum kompletten Auslobungstext:
http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/arzneipflanzen/arzneipflanze-des-jahres/346-arzneipflanze-des-jahres-2020-echter-lavendel-lavandula-angustifolia



Ausgewählte Berichterstattung:


Die "Pharmazeutische Zeitung" berichtete als eines der ersten Medien zur Auslobung des Lavendels:
"Zwei aktuelle Übersichtsarbeiten in »The World Journal of Biological Psychiatry« und »Phytomedicine« konnten die Wirksamkeit bei den beanspruchten Indikationen bestätigen.
Ein weiterer Impuls kam aus der Grundlagenforschung, wo ein Mechanismus für eine beruhigende, angstlösende Wirkung über Calciumkanäle identifiziert wurde."

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/arzneipflanze-des-jahres-2020/
("Pharmazeutische Zeitung", 7. November 2019)

Die Biologin Dr. Elke Puchtler, Autorin eines Buches zum Lavendel und an der Wahl zur Arzneipflanze des Jahres beteiligt, wurde noch am Tag der Auslobung vom Bayerischen Rundfunk interviewt:
"Das aktuelle Interview aus Franken."
https://www.br.de/mediathek/podcast/regionalzeit-gespraech/lavendel-ist-arzneipflanze-des-jahres/1775733
(Bayerischer Rundfunk, 7. November 2019)

Im Dezember war Elke Puchtler dann im Deutschlandfunk zu hören:
"Die medizinische Verwendung von Lavendel reicht weit in die griechisch-römische Antike zurück. Allerdings stand damals der Schopflavendel im Vordergrund.
Erst im Mittelalter taucht der Echte Lavendel auf und unter anderem Hildegard von Bingen beschreibt die Wirkung gegen Motten und Ungeziefer.
Heute wird der Echte Lavendel bei Schlaflosigkeit und psychischen Belastungen empfohlen."
https://www.deutschlandfunk.de/arzneipflanze-des-jahres-2020-lavendel-eine-der-besten.709.de.html?dram:article_id=466915
(Deutschlandfunk, 31. Dezember 2019)

In der "Main-Post" bekam der Lavendel eine ganze Seite der Samstagsausgabe und griff auch einige Rezepturen aus dem "Handbuch der Klosterheilkunde" auf:
"Der Vorschlag, den Echten Lavendel zu wählen, stammt noch von Dr. Johannes Mayer. Im Frühjahr war der Würzburger Medizin- und Pharmaziehistoriker, der den Studienkreis über zwei Jahrzehnte lang prägte, völlig unerwartet gestorben. Mayer hatte den Echten Lavendel im Blick, weil seine Verwendung in der Heilkunde weit verworrener ist, als oft in populärwissenschaftlichen Büchern und Online-Foren beschrieben. Und weil er häufig mit dem wilder aussehenden Schopflavendel (Lavendula stoechas) oder dem großen, breitblättrigen Speiklavendel (Lavendula latifolia) verwechselt wird."
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Arzneipflanze-des-Jahres-2020-Was-Lavendel-alles-kann;art735,10352290
("Main-Post", 16. November 2020)

Der Bericht erschien eine Woche später auch in der Schwester "Augsburger Allgemeine":
https://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Vielseitige-Heilpflanze-Was-Lavendel-alles-kann-id56050681.html
("Augsburger Allgemeine", 24. November 2019)

Das Bayerische Fernsehen widmete dem Lavendel einen Beitrag in der Sendung "Gesundheit!" und besichte dafür das Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt ebenso wie die Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde in Bamberg:
"Es sind mittlerweile fünf Studien zu einer besonderen Anwendung des Lavendelöls publiziert. Und zwar zur Anxiolyse, also bei milden Angststörungen. In diesem Jahr wurden dazu wieder sehr vielversprechende Daten in einer Meta-Analyse veröffentlicht. Lavendel wirkt, ist dem Placebo überlegen und kann es in der angstlösenden Wirkung sogar mit Benzodiazepinen aufnehmen."
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/gesundheit/lavendel-schlafstoerung-heilpflanze-100.html
(Bayerisches Fernsehen, "Gesundheit!", Sendung vom 17. Dezember 2019)

Das Fachblatt "Die PTA" widmete den Arzneipflanzen des Jahres 2018 bis 2020 einen Beitrag:
"Blau-violette Blüten des Lavendels, bedornte Zweige des Weißdorns und kleine weiße Kugeln des Andorns – so zeigen sich die drei Arzneipflanzen dem Betrachter. Aber was vereint die drei Pflanzen?"
https://www.diepta.de/news/praxis/drei-pflanzen-drei-praemierte-583539/
("Die PTA", 1. Januar 2020)

Das Bundeszentrum für Ernährung hat auf die Verwendung als Gewürz hingewiesen:
"Er lässt sich gut mit anderen Gewürzen kombinieren und ist neben Salbei, Thymian, Rosmarin, Oregano und Bohnenkraut Teil der Gewürzmischung 'Kräuter der Provence'.
Der Lavendel hat ein würzig-herbes, leicht bitteres Aroma, das mit dem Rosmarin zu vergleichen ist. Er passt zu Fleisch, aber auch gegrilltem Gemüse, Käse, Salaten, Suppen, Soßen, Süßspeisen und Desserts."
https://www.bzfe.de/inhalt/echter-lavendel-34918.html
(BZfE, 2. Januar 2020)

Dr. Mirjam Falge erläutert in ihrem Blog, warum Lavendeltee nicht die Arzneiform der Wahlfür die Arzneipflanze des Jahres ist und welche besseren Alternativen es gibt:
"Eine Blume für sanfte Träume..."
https://www.kleine-miri.de/blog/2020/01/03/eine-blume-fuer-sanfte-traeume/
("Miris Hexenküche", 3. Januar 2020)

Auch Lars Krüger von der Uni Münster hat, wie schon in den Jahren zuvor, einen Beitrag zur Arzneipflanze des Jahres verfasst:
"Der Neuaustrieb erfolgt aus den holzigen Pflanzenteilen. Das kann man sehr schön im zeitigen Frühjahr beobachten, denn dann zeigen sich an der Basis der Lavendelpflanzen kleine, grüne Knospen und zu dieser Zeit ist auch der richtige Zeitpunkt, um den Lavendel mit einem beherzten Rückschnitt ins alte Holz zu verjüngen.
Wichtig ist, dass dieser beherzte Rückschnitt ausschließlich im Frühjahr vorgenommen wird, damit die jungen Triebe bis zum Vegetationsabschluss ausreifen können. Wird Lavendel nach der Blüte zurückgeschnitten, darf dieser Rückschnitt (jetzt ist es eher ein Formschnitt) nur im krautigen Bereich vorgenommen werden."

https://www.uni-muenster.de/Chemie.pb/institut/garten/AdJ2020.html
(WWU Münster, 9. Januar 2020)

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