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Auf dem großen Kongress des MNU (Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V.) konnte die Forschergruppe Klostermedizin Würzburg ihren speziell auf die Wissensvermittlung ausgelegten Workshop demonstrieren, wobei Bereiche der Biologie, der Kräuterheilkunde und der Kulturgeschichte angeschnitten wurden.

Grundlage des Workshops in Mainz bildeten zwei historische Rezepturen, welche die Teilnehmer unter Anleitung selbst herstellten konnten.

In der ersten Rezeptur, Hustenpillen aus der Zeit Karls des Großen, niedergeschrieben um das Jahr 795, standen die Lippenblütler und ihre wichtigsten Inhaltstoffe, die ätherischen Öle, Bitterstoffe und die Labiatengerbstoffe, im Vordergrund.

In der zweiten Rezeptur, einem Tee gegen Durchfallerkrankungen, wurden nach einer kurzen Darstellung der Pflanzenfamilie der Rosaceen deren Gerbstoffe näher beleuchtet. Außerdem wurde auf die verschiedenen Arten der Zubereitung eines Arzneitees eingegangen. Die etwa 30 sehr interessierten Teilnehmer waren von dem Workshop durchgehend begeistert.

Der Workshop kann auch mit anderen Pflanzenfamilien und Heilmitteln (z. B. Salben) sowie für verschiedene Jahrgangsstufen gestaltet werden. Erste Anmeldungen von Schulen liegen bereits vor.

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