Facebook

Instagram

Twitter

linkedin

Henri Leclerc verwendete 1913 erstmals den Begriff Phytotherapie, zwei Jahrzehnte später tauchte dieser auch in englischen und deutschen Schriften auf.

1922 veröffentlichte Leclerc sein Handbuch "Précis de phytothérapie". Er differenzierte bereits zwischen einer naturwissenschaftlich orientierten und einer traditionellen Pflanzenheilkunde.

Mehr zu Henri Leclerc:
https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Leclerc




Rudolf Fritz Weiss, der deutsche "Vater" der Phytotherapie, der von gestandenen Kollegen vielleicht auch deshalb liebevoll "Papa Weiss" genannt wurde. Noch mit 90 Jahren erarbeitete er eine Neuauflage seines Standardwerkes "Lehrbuch Phytotherapie" quasi im Alleingang.

Als Gründungsmitglied der Gesellschaft für Phytotherapie und langjähriges Mitglied der Kommission E war Rudolf Fritz Weiss über Jahrzehnte hinweg maßgeblich an der Entwicklung der Phytotherapie in Deutschland beteiligt.

Mehr zu Rudolf Fritz Weiss:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Fritz_Weiss

Porträt der "Zeit" zum 90. Geburtstag 1985:
http://www.zeit.de/1985/40/hin-und-wieder-etwas-weissdorn




Heinz Schilcher führte die von Rudolf Fritz Weiss begonnene Übertragung der Phytotherapie von einer Erfahrungsheilkunde hin zu einer systematischen und damit lehr- und lernbaren Methode konsequent fort.

Er gilt als "Vater einer reproduzierbaren Phytopharmaka-Qualität". 1964 schlug er weltweit erstmals anhand der Beispiele Kamille, Weißdorn und Johanniskraut standardisierte pflanzliche Arzneimittel vor.

Mehr zu Heinz Schilcher:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinz_Schilcher_%28Pharmakologe%29

Nachruf der Forschergruppe Klostermedizin:
http://klostermedizin.de/index.php/aktuelles-und-termine/meldungen/61-nachruf-auf-heinz-schilcher




Franz-Christian Czygan widmete sein Berufsleben als Professor für Pharmazeutische Biologie den Pflanzeninhaltsstoffen. Daneben erforschte er auch die Kulturgeschichte der Arzneipflanzen und war 1999 Gründungsmitglied unserer Forschergruppe.

Die noch heute an der Universität Würzburg gewählte Arzneipflanze des Jahres geht auf seine Initiative zurück. Mit Max Wichtl gab er ab 1984 das mittlerweile als Standardwerk geltende "Teedrogen und Phytopharmaka" heraus, für das er über mehrere Aufagen hinweg auch einer der Hauptautoren war.

Mehr zu Franz-Christian Czygan:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Christian_Czygan

Nachruf der Forschergruppe Klostermedizin:
http://klostermedizin.de/index.php/aktuelles-und-termine/meldungen/43-eine-arzneipflanze-ist-mehr-als-eine-verunreinigte-chemikalie




Christa Habrich verstand es wie kaum eine andere Person, wissenschaftlich fundierte Aussagen zu Arzneipflanzen laienverständlich auszudrücken. Dafür liebten sie die Zuschauer von "Querbeet" über Jahre hinweg. In der Sendung, die sie mitentwickelt hatte, trat sie über 200 Mal auf.

Fachleuten ist sie eher als Mitgründerin des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingolstadt bekannt, wo sie sich mit dem großen Arzneipflanzengarten selbst ein Denkmal schuf.

Mehr zu Christa Habrich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christa_Habrich

Nachruf der Forschergruppe Klostermedizin:
http://klostermedizin.de/index.php/aktuelles-und-termine/meldungen/54-nachruf-auf-christa-habrich




Max Wichtl dürfte den meisten an Arzneipflanzen interessierten Pharmazeuten und Apothekern als Begründer, Herausgeber und Autor des Standardwerkes "Teedrogen und Phytopharmaka" ein Begriff sein. Seit der Gründung der Kommission E 1978 gehört er dieser an und war über lange Jahre hinweg auch Mitglied der österreichischen, deutschen und europäischen Arzneibuchkommissionen.

Mehr zu Max Wichtl:
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Wichtl

Letzte Änderungen