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Auch wenn die gesundheitliche Gefährdung durch erhöhten Blutdruck (Hypertonie) zeitweise etwas überbewertet wurde, stellt er dennoch eine ernstzunehmende Belastung für Herz und Blutgefäße dar. Stark überhöhter Blutdruck kann die Blutgefäße schädigen und damit die Entstehung eines Infarkts begünstigen. Der Blutdruck ist abhängig von der Kraft des Herzens, der Weite und Elastizität der Gefäße, der Fließfähigkeit des Blutes und vom Blutvolumen. Durch Rauchen, Alkoholmissbrauch, evtl. salzreiche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, Diabetes und dickflüssiges Blut wird Bluthochdruck begünstigt. Neben der Vermeidung der Risikofaktoren helfen auch Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel.

Günstig sind kaliumreiche Lebensmittel, da Kalium die Wirkung des Kochsalzes neutralisieren kann, außerdem wird der Körper entwässert, was den Blutdruck senkt. Das für die Knochen so wichtige Kalzium erhöht andererseits die Gefäßspannung, so dass sich die Blutgefäße verengen. Dem kann man mit Magnesium entgegenwirken. Allicin und Lauchöle, die in großer Menge im Knoblauch enthalten sind, können den Blutdruck senken, besonders effektiv in Verbindung mit Kalium und Magnesium. Reichlich Kalium liefern Weizenkleie, Weizenkeime, Lauch, Spinat, Grünkohl und Feldsalat. Magnesium findet sich ebenfalls in  der Weizenkleie sowie in anderen Getreidearten wie Gerste, Hafer und Reis, außerdem in Bananen, Blumenkohl, Sonnenblumenkernen und Kakao, aber auch in der Forelle, einem Lieblingsfisch der Klostermedizin.

Omega-3-Fettsäuren halten Gefäße und die roten Blutkörperchen flexibel, sie können vor allem durch Lein- und Rapsöl eingenommen werden, sehr sinnvoll ist auch das Lachsöl.

Hilfreich sind zudem Lebensmittel, die den Körper entwässern. Hier sind vor allem Spargel und Reis zu empfehlen, die zudem Kalium (Spargel) und Magnesium (Reis) liefern, auch Melone, Kürbis, Gurken haben diesen Effekt.

Ausreichend Wasser trinken (1 bis 1,5 Liter täglich) hält das Blut flüssiger.

Ausführlichere Informationen im Buch „Heilkraft der Klosterernährung“ (erschienen im ZS-Verlag), insbesondere auf den Seiten 229-232.

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